,,Wenn die Dinge nicht richtig laufen, wenn die Öffentlichkeit – außerstande, den Grund zu erkennen – auf eine Apathie unterhalb von Wahrnehmung hinuntertreibt, wenn eine Kultur, die bereits in die Irre geführt wurde, immer weiter in Richtung Ruin treibt, kann die Nation tatsächlich von Glück sagen, dass sie Menschen hat, die die besondere Gabe besitzen, ein sich näherndes Verhängnis zu erkennen, und die den Mut haben, frei ihre Meinung zu äußern.
Bekämpft, in Verruf gebracht und von einem blinden System verunglimpft, das sich in den Händen einer Machtelite befindet, der sämtliche Schicksale außer ihrer eigenen kurzen Zeitspanne egal sind, werden zeitgenössische Philosophen als »Revolutionäre«, »Kommunisten«, »Agitatoren«, »Unzufriedene«, »Aufwiegler« und mit beliebigen anderen Kraftausdrücken bezeichnet, die die kontrollierte Presse und das arrogant aufgeblasene und blinde Establishment in ihren Wörterbüchern finden können.
Achtlos, taub gegenüber jeglicher Vernunft, psychotisch in ihrer Selbstgerechtigkeit, weigern sich die »Säulen der Gesellschaft«, die »verlässlichen Männer« – wie die verräterischen Rammböcke vom Viehhof, die die Schafe zu den Schlachtbänken führen –, sich die geringste Kritik an ihrer Unvernunft anzuhören und schlagen mit einer hinterhältigen Grausamkeit zurück, die mit allen schändlichen Mitteln darauf ausgerichtet ist, wirklich jeden neuen Gedanken zu ersticken. Doch sollte eine Nation gewarnt sein.
In Zeiten des Niedergangs und wenn der Totenmarsch des Systems noch schwach vernehmbar ist, aber immer stärker wird, gibt es starke Stimmen im Land. Das System, das Establishment, die Regierung – nennen Sie es, wie Sie wollen – ist etwas, das die ganze eigennützige Selbstgerechtigkeit von Jahrzehnten in sich angesammelt hat. Es ist eine Ansammlung vergangener Zeiten und Erbe sämtlicher Irrtümer, opportunistischer Lösungen und Fehler einer anderen Zeit.
Menschen wurden dort hineingeboren und trugen die »Tradition« (und Privilegien) ihrer Führung gedankenlos weiter. Menschen sterben daraus heraus, verehrte Namen auf Grabsteinen und Straßenschildern in Städten. Der Ruhm dieser Männer war nur wegen stupider, starrsinniger Regierungstreue beachtlich –Treue gegenüber einer Regierung der Vielen, durch die Wenigen und zum Vorteil der Clique. ...
Denn es gibt Stimmen im Land, Stimmen der Weisheit, Stimmen, die einen begehbaren Weg aufzeigen, der woandershin führt als zu dem langen, langen Massengrab, in dem alte Regime beerdigt werden, normalerweise ohne die Würde eines Grabsteins, sondern höchstens mit einer beiläufigen Erwähnung im Geschichtsbuch der nächsten Generation."
zitiert aus dem Buch Bürgerrechte von L. Ron Hubbard
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