Im März 2018
Börsengehandelte Fondsanleger sollten Gold als eine Möglichkeit betrachten, potenzielle Risiken zu mindern und sich gegen Inflationsdruck abzusichern.
Juan Carlos Artigas, Director of Investment Research des World Gold Council, skizzierte in seinem jüngsten Webcast Is Now the Right Time to Invest in Gold" eine historisch positive Beziehung
zwischen der Goldnachfrage und dem Wirtschaftswachstum als unterstützend für den kommenden Goldmarkt.
"Unsere Untersuchungen zeigen, dass das anhaltende Wirtschaftswachstum die Goldnachfrage stützt. Mit steigendem Einkommen steigt die Nachfrage nach Goldschmuck und goldhaltiger Technologie wie
Smartphones und Tabletten. Das Einkommenswachstum fördert auch Einsparungen und trägt dazu bei, die Nachfrage nach Goldbarren und Münzen zu erhöhen", sagte Artigas.
George Milling-Stanley, Head of Gold Strategy bei State Street Global Advisors, argumentierte auch, dass Gold nicht den gleichen Gegenwind haben wird wie 2017. Während die US-Notenbank ihren
Zinserhöhungsplan beibehalten dürfte, wirkten sich steigende Zinsen nicht allzu sehr auf die Goldperformance aus.
"Der aktuelle Zyklus der Zinsnormalisierung, der im Dezember 2015 begann, hat die Investitionsnachfrage nach Gold nicht beeinträchtigt, und ich sehe nicht, dass sich diese Situation bald ändern
wird", sagte Milling-Stanley.
Außerdem glaubte Artigas, dass, wenn die Fed die Zinserhöhungen aufgrund von Inflationssorgen erhöht, die Zinserhöhungen weniger Gegenwind für Gold sein werden, da sich die Aufmerksamkeit der
Händler auf die Inflation konzentriert, die möglicherweise außer Kontrolle gerät.
Limit Aktien-Portfolio-Schwankungen
Die Marktvolatilität könnte auch ein wichtiger Treiber für die zukünftige Goldnachfrage sein, da das Edelmetall als Safe-Hafen oder unkorreliertes Spiel zur Diversifizierung eines traditionellen
Aktien- und Rentenportfolios genutzt wurde. Das Verhalten von Gold während der Korrektur im Februar stimmte mit dem Verhalten bei anderen volatilen Bedingungen überein.
"Die meisten Investoren, mit denen ich gesprochen habe, sind der Meinung, dass wir eine viel größere Volatilität bei Aktien erwarten. Was die Positionierung der Investoren im Jahr 2018 betrifft,
so hat es definitiv einen Anstieg der strategischen Allokationen für Gold seitens der Institutionen und Einzelpersonen gegeben", sagte Milling-Stanley.
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Goldhändler haben auch die Entwicklung des US-Dollars genau beobachtet, da die beiden Vermögenswerte eine umgekehrte Beziehung aufweisen. Artigas versicherte den Anlegern, dass die Zinsen in den
USA zwar steigen, die Anleger aber auch von der Europäischen Zentralbank und der Bank of Japan eine Zinserhöhung erwarten, die diese Währungen gegenüber dem Dollar stärken könnte. Störungen im
Handel, die auf einem nationalistischeren Wachstumskonzept beruhen, haben auch das Potenzial für eine Aufwertung des Dollars begrenzt.
Da Investoren nach Möglichkeiten suchen, sich gegen Marktrisiken abzusichern und ein diversifiziertes Anlageportfolio aufzubauen, ist ein Gold-ETF wie die SPDR-Goldaktien (NYSEArca: GLD) eine
gute Möglichkeit, die Kaufkraft in einem inflationären Umfeld zu schützen und bietet eine sichere Anlagemöglichkeit.
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