Der Unterschied zwischen Gold-ETF und Goldsparfonds

Was sollte auf die Waage? Gold ETFs oder Gold Sparfonds oder physisches Gold
Was sollte auf die Waage? Gold ETFs oder Gold Sparfonds oder physisches Gold

März 2019 - Gold ist als Anlagemöglichkeit wieder auf dem Tisch. Die Preise für das Gelbmetall sind im vergangenen Jahr um 6,2% gestiegen.


Insgesamt waren die Inder schon immer einer der größten Goldverbraucher. Einige investieren in Investmentfonds, die in Gold investieren, und andere ziehen es vor, in Staatsanleihen zu investieren. Und da Gold in Papierform, wie z.B. ein Goldfonds oder ein börsengehandelter Fonds, das ganze Jahr über erhältlich ist, wird es für den einzelnen Anleger zur Erleichterung, seine Anlagen zu staffeln.


Gold Investmentfonds gibt es zwei Arten - Gold Exchange Traded Funds (ETF) und Gold-Sparfonds. Wie der Name schon sagt, sind Gold-ETFs Investmentfonds, die in Gold investieren und an den Börsen notiert sind. Dabei handelt es sich um passiv verwaltete Fonds - die Rolle des Fondsmanagers beschränkt sich darauf, Barrengold von 99,5er Reinheit zu kaufen und es bei der Depotbank des Systems zu halten.

 

Dies geschieht, um die Preisleistung der physischen Form von Gold nachzuahmen. Vereinfacht ausgedrückt, wird von den Gold-ETFs erwartet, dass sie ähnliche Renditen wie physisches Gold bieten, vor den Kosten des Systems und Tracking Error. Verringern Sie den Tracking Error, desto besser ist es für den Investor. Die Kostenquote für diese Fonds liegt laut Value Research - einer Investmentfonds-Tracking-Firma - zwischen 0,55% und 1,18%.

Ein Anleger kann Anteile eines Gold-ETFs an der Börse kaufen und verkaufen. Er/sie benötigt jedoch ein Demat-Konto*, um die Anteile des Gold-ETFs zu kaufen.


Ein Gold-ETF macht die Notwendigkeit, physisches Gold zu halten und zu lagern, überflüssig. Aber es hat einen Nachteil: Es erlaubt Ihnen nicht, einen systematischen Investitionsplan zu erstellen. Außerdem kann es schmerzhaft sein, weiterhin in regelmäßigen Abständen Kaufaufträge an der Börse zu platzieren.


Einige wenige Broker erlauben den Kauf von Gold-ETF-Anteilen in einem vorgegebenen Intervall, z.B. monatlich oder wöchentlich mittels Equity Systematic Investment Plan (Equity SIP). In diesem Fall muss der Anleger jedoch die Anzahl der zu kaufenden Anteile zum Zeitpunkt des jeweiligen Kaufs angeben. Nicht jeder fühlt sich mit einem solchen Arrangement wohl.


Um all diese Probleme zu überwinden und es den Anlegern zu ermöglichen, Gold-ETFs mit einem festen Betrag pro Monat (oder in einem regelmäßigen Intervall nach Wahl) zu kaufen, ohne auf ein Demat-Konto zu bestehen, wurden die Investmentfonds mit Gold-Sparfonds aufgelegt.


Dies sind Feederfonds, die Anteile am Gold-ETF kaufen. Diese Systeme ermöglichen es den Anlegern, SIPs zu erstellen und ihnen zu helfen, Geld gestaffelt zu verteilen. Natürlich ist dieser Komfort mit einer zusätzlichen Kostenbelastung verbunden.


Die Kostenquote für diese Fonds liegt zwischen 6 Basispunkten und 1,82 Prozent. Beachten Sie, dass dies über die Kosten des zugrunde liegenden Gold-ETFs hinausgeht, in den der Goldsparfonds investiert.

Autor: NL. Zündorf

Quelle: Money Control

 

*DEMAT Konto Bedeutung:
In der indischen Bankensprache bezieht sich der Begriff DEMAT-Konto auf eine Einlage bei einem indischen Finanzinstitut, die für Investitionen in Aktien und andere Finanzanlagen verwendet werden kann. Die Wertpapiere werden elektronisch in einem DEMAT-Konto gehalten, wodurch die Notwendigkeit von physischen Papierzertifikaten entfällt.