Bundesbank hat 95 Milliarden Dollar an Goldbarren nach Hause gebracht und einige davon ausgestellt, um zu beweisen, dass sie echt sind.

Der Eingang zum 'Gold'. Schätze in der Ausstellung der Deutschen Bundesbank. Bild: Getty Images
Der Eingang zum 'Gold'. Schätze in der Ausstellung der Deutschen Bundesbank. Bild: Getty Images

Deutschland hat die zweitgrößten Goldreserven der Welt, aber seit dem Kalten Krieg hat es niemand auf deutschem Boden gesehen.


Bis zu diesem Wochenende, als die Bundesbank acht Bars in ihrem Geldmuseum ausstellte.


"Wir tun dies, um den Bürgern zu zeigen, dass die Goldbarren da sind, um Transparenz zu zeigen", sagte Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele vor Journalisten.


Die Ausstellung "Gold. Schätze bei der Deutschen Bundesbank", läuft bis September, und ja, Sie lesen, dass der Druck von Kritikern und Verschwörungstheoretikern auf die Bundesbank zugenommen hat, zu beweisen, dass ihr gesamtes Gold vorhanden ist.

Bundesbank Gold. Foto von der Ausstellung: Getty Images
Bundesbank Gold. Foto von der Ausstellung: Getty Images

Rund 3.400 Tonnen Gold im Wert von 117 Milliarden Euro (187 Milliarden Dollar) wurden seit dem Kalten Krieg in Zentralbank-Treasuries in New York, London und Paris gelagert, um es vor einer möglichen sowjetischen Invasion zu schützen.


Doch seit 2013 repatriiert die Bundesbank heimlich die Hälfte ihrer 270.000 Barren in Sendungen der Federal Reserve, der Bank of England und der Banque de France.

Bundesbank Gold. Foto von der Ausstellung: Getty Immages
Bundesbank Gold. Foto von der Ausstellung: Getty Immages

Sie hat die Mission Ende letzten Jahres abgeschlossen, möchte ihre Bemühungen aber lieber als Antwort auf "eine veränderte geopolitische Wolke" sehen.


In New York befinden sich noch 1.200 Tonnen und in London rund 430 Tonnen. Laut AFP sagte die Bundesbank, dass Gold in französischen Tresoren "in einer Krise, in der das Metall schnell in Liquidität umgewandelt werden muss, für Deutschland wenig nützen würde".

 

"Gerade in den Jahren der Finanz- und Staatsschuldenkrise war die Bundesbank mit dem Wunsch nach detaillierten Informationen über das Gold konfrontiert", so Thiele.


"Wir wollen Vertrauen in die Bundesbank als Institution und in die Reserven der Bundesbank. Und Vertrauen kann man nur durch Transparenz gewinnen."

Quelle: Business Insider