Im vergangenen Juli lag das Gold/Silber-Verhältnis innerhalb von 10 % seines 50jährigen Hochs, das 1991 erreicht wurde, und innerhalb von 15 % seines Jahrhunderthochs, das Anfang der 1940er Jahre erreicht wurde.
Eine Möglichkeit, das Gold/Silber-Verhältnis zu interpretieren, besteht darin, dass Silber im Vergleich zu Gold ein enormes Aufwärtspotenzial hat.
Diese Interpretation dürfte die richtige sein, aber es besteht eine realistische Chance, dass das Verhältnis ein neues Mehrjahreshoch (in der Tat ein neues Allzeithoch) erreicht, bevor Silber im Vergleich zu Gold einen großen Aufwärtstrend einschlagen wird.
Im vergangenen Juli lag das Gold/Silber-Verhältnis innerhalb von 10 % seines 50jährigen Hochs, das 1991 erreicht wurde, und innerhalb von 15 % seines Jahrhunderthochs, das Anfang der 1940er Jahre erreicht wurde. Das folgende Monatsdiagramm von goldchartsrus.com zeigt, dass das Verhältnis auf der Basis des Monatsabschlusses gerade ein neues Mehrjahreshoch erreicht hat und nun innerhalb von 10% eines 300-Jahres-Hochs liegt, was bedeutet, dass Silber im Vergleich zu Gold fast nie billiger war als heute.
Eine Möglichkeit, das Gold/Silber-Verhältnis zu interpretieren, ist, dass Silber im Vergleich zu Gold ein enormes Aufwärtspotenzial hat. Diese Interpretation dürfte richtig sein, aber es besteht eine realistische Chance, dass das Verhältnis ein neues Mehrjahreshoch (in der Tat ein neues Allzeithoch) erreicht, bevor Silber im Vergleich zu Gold einen großen Aufwärtstrend einschlagen wird.
Dies ist nicht jedermanns bevorzugtes Szenario, aber ein neues Allzeithoch des Gold-Silber-Verhältnisses könnte innerhalb der nächsten 12 Monate aufgrund einer größeren Deflationsspanne erreicht werden.
Die derzeitige Richtung ist, dass es über den größten Teil dieses Jahres eine Schwäche des US-Dollars und Anzeichen einer zunehmenden "Inflation" geben wird, was ein finanzielles/ökonomisches Umfeld darstellt, das Silber gegenüber Gold begünstigen und den Weg für eine gewisse mittlere Umkehrung des Gold-Silber-Verhältnisses ebnen würde.
Sollte die Aktienmarktblase jedoch platzen, würde das wirtschaftliche Vertrauen wahrscheinlich schwinden und es würde eine Panik in Richtung "Liquidität" entstehen. Für die breite Öffentlichkeit würde dies den Aufbau von Bargeld bedeuten, für viele Großanleger würde es jedoch den Kauf von Staatsanleihen und Gold bedeuten. Silber würde schließlich von der Stärke des Goldmarktes profitieren, aber der Silbermarkt ist nicht groß und liquide genug, um Investoren zu beherbergen, die es eilig haben, ein sicheres Zuhause für Milliarden von Dollar an Vermögen zu finden. In einem solchen Szenario könnte das Verhältnis zwischen Gold und Silber also zunächst stark ansteigen.
Das oben beschriebene Szenario würde zu einer Panik bei der Fed führen, was schließlich zur Einführung des bisher aggressivsten Monetarisierungsschemas für Vermögenswerte führen würde. Das ist der Punkt, an dem Silber wahrscheinlich einen großen Aufholprozess einleiten würde.
NL. Zündorf
Quellen: Seeking Alpha
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