Psychopharmaka - Die Ursache von Amokläufen?

Die Öffentlichkeit wurde mal wieder mit einem tödlichen Amoklauf konfrontiert. Ein Veteran der US - Armee, der unter psychiatrischer Behandlung stand, fängt unerklärlicher Weise eine wahllose kaltblütige Schießerei in einem Florida Flughafen an. Dieses Mal wurde der Fort-Lauderdale-Hollywood-International Airport der Schauplatz eines brutalen Schlachtfeldes. Der Amokschütze ist der 26-jährigen Veteran Esteban Ruiz Santiago. Das Resultat des Amoklaufes: Fünf Tote und sechs Verwundete.

Trotz einer Fülle von Informationen über Santiagos psychiatrischer Behandlungsgeschichte, die für die Öffentlichkeit freigegeben wurde, muss die Öffentlichkeit noch darauf aufmerksam gemacht werden, dass die psychiatrischen Medikamente Santiago schon während seines Militärdienstes verabreicht worden waren oder bereits Monate vor dem Shooting als er in Behandlung eines Psychiaters in Alaska war. 

 

Psychopharmaka mit bekannten schwerwiegenden Nebenwirkungen wurden Santiago gegen Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD), Depression und Angst verabreicht. Aber Niemand nahm sich die Zeit oder hinterfragte die psychiatrische Drogengeschichte dieses Amokläufers. Warum kümmerte sich die  Strafverfolgungsbehörde nicht darum? Grund genug hätte es gegeben:  Zum Beispiel sind in den folgenden tödlichen Schießereien immer verschreibungspflichtige Psychopharmaka den Todesschützen von Psychiatern verabreicht worden.

 

Baton Rouge, Louisiana – July 17, 2016: Der ehemalige Marine Gavin Long, Alter 29,

 

Montgomery County, Pennsylvania – December 15, 2014: Irak Kriegsvetran Bradley Stone, Alter 35,

 

Fort Hood, Texas – April 2, 2014: Armee Spezialist Ivan Lopez,

 

Washington, DC – September 17, 2013: Aaron Alexis, ein Navy Beauftragter.

 

Ft. Lauderdale Shooter, Santiago, scheint in das Psychopharmaka Profil zu passen. Denn was so weit bekannt wurde: Santiago trat im Jahr 2007 der Puerto Rico Nationalgarde bei, im Jahr 2010 wurde er im Irak eingesetzt. Nach seiner Rückkehr in die USA bemerkte seine Tante "Der Junge ist nicht okay". Er hatte offenbar Mühe seine Wut zu kontrollieren und erzählte seinem Bruder, dass er  gejagt wurde und durch die CIA über geheime Online-Nachrichten kontrolliert wurde.

 

Santiago diente dann weiter als Reservist in der Alaska Nationalgarde. Er wurde später wegen "unbefriedigender Leistung" entlassen. Das Pentagon berichtete, dass sich Santiago mehrmals „unerlaubt von der Truppe“ entfernt hätte und deswegen entlassen worden sei. Im Januar 2016 wurde Santiago in Anchorage, Alaska wegen häuslicher Gewalt angeklagt. Im August 2016 sagte Santiago seinem Bruder, dass er Stimmen höre und fühle, dass er gejagt werde.

 

Schließlich, im November des Jahres 2016, ging Santiago in ein FBI-Büro in Anchorage und gab zu Protokoll, dass sein Geist von einer US-Nachrichtenagentur kontrolliert werde. Das FBI überwies  Santiago für eine Untersuchung seines Geisteszustandes an einen Psychiater. Santiago‘s Pistole wurde von der FBI eingezogen, aber nur einen Monat vor der tödlichen Schießerei wurde sie ihm zurückgegeben. Santiago's Untersuchung dauerte ganze vier Tage.

 

Jetzt stellt sich die entscheidende Frage: Wurden Santiago ALLE Psychopharmaka während seines Militäreinsatzes verschrieben oder bekam er zusätzlich nach seiner Entlassung aus dem Militärdienst weitere Psychopharmaka oder welche Medikamente erhielt er während seiner viertägigen "Untersuchung" im Dezember?

 

Warum fragt keiner nach Gewalt im Zusammenhang mit der Einnahme von Psychopharmaka. Einer von sechs amerikanischen Militärangehörigen nimmt mindestens ein psychiatrisches Medikament und 80 Prozent der mit PTSD diagnostizierten Veteranen wurden mit psychiatrischen Medikamenten behandelt, davon 89 Prozent mit Antidepressiva. Es sollte auch erwähnt werden, dass die Food and Drug Administration (FDA) eine gewichtige "Black Box" Warnung als Verursachung von Selbstmord - Gedanken durch Psychopharmaka herausgegeben hat. Zu anderen schweren Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Antidepressiva gehören Feindseligkeit, Angst, Manie und gewalttätige Gedanken, um nur einige zu nennen.

 

Natürlich gibt es wenig Zweifel, dass Santiago unter einer psychischen Belastung litt. Aber wenn er die Psychopharmaka, die er verschrieben bekam, wahllos einnahm, so hilft das seinen Opfern auch nicht mehr. Das Wissen, ob psychiatrische Drogen eine Rolle in Santiagos Handlungen spielten, entschuldigt nicht das tödliche Verhalten  Santiago‘s. Aber es kann helfen, zu verstehen, was ihn antrieb, eine solch mörderische Tat zu begehen. 

NL Zündorf

Quellen: HealthFreedoms.org

              CCHR.org